Dozenten

Andreas Nebl wurde 1968 in Göppingen (D) geboren. Durch seine breitgefächerten musikalischen Studien (Hohner-Konservatorium, Staatl. Hochschule für Musik Trossingen, Cherubini-Konservatorium Florenz (I)), gehört er heute zu den meistgefragten Akkordeonpädagogen in Deutschland. Bei Kursen studierte er mit Hugo Noth, Stefan Hussong, Friedrich Lips, Joseph Macerollo, Ivano Battiston. Seit 2003 ist er Dozent für das Hauptfach Akkordeon und Kammermusik am Hohner-Konservatorium, Mitglied der Bundesjury „Jugend musiziert“, sowie Mitglied der „Bundesjury des Deutschen Akkordeon-Musikpreises“. Darüber hinaus tritt Andreas Nebl ständig als Kammermusiker hervor. So gewann er 2001 mit dem Duo „Nebl & Nebl“ den 1.Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Val Tidone in Italien. 3 CD-Produktionen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit diesem Duo zeugen von seiner Popularität.

Andreas Nebl ist Akkordeonist bei der Badischen Staatsoper Karlsruhe, 2000-2003 spielte er regelmäßig beim Musicalorchester „Ludwig 2.“, 2003/2004 beim Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Seit 1998 unterrichtet Andreas Nebl regelmäßig beim Sommerkurs „Akkordeon intensiv“ in Brixen (Italien). Durch seinen regen Kontakt zu Komponisten entstehen ständig neue Werke für das Akkordeon als Solo- bzw. Kammermusikinstrument.
Seine ernorme Vielseitigkeit bahnte sich Andreas Nebl bereits in der frühen Jugend: viele Jahre Organist in der Kath. Kirche St. Paul (Göppingen), Klavierstudien bei Prof. Yasuda Brommer in Stuttgart, Bandleader des Jazzquartetts „Kir Royal“, Akkordeonist des Salonensembles „Via Klass“, Musikalischer Leiter der Latin- bzw. Funk-Big-Band „Straight Eight“, Dirigent des Akkordeonorchesters Stuttgart-Weilimdorf, Bandleader der Volksmusikformation „Filstalspatzen“, Klavierbegleiter div. Solisten  bei „Jugend musiziert“ sowie div. Chöre, Pop-Aufnahmen mit Xavier Naidoo, Fernsehproduktionen für das ZDF, Sat1 und RTL mit Ronan Keating und Ute Lemper.
2007 gewann sein Studentenensemble „Art of Accordion“ den 1.Preis in der Kammermusikkategorie beim Coupe Mondiale in Washington, 2009 gewann sein Student Andrij Sluka den 1.Preis in der Professionalkategorie „Klassik“ beim Deutschen-Akkordeon-Musikpreis in Baden-Baden.
Seit 2009 solistische Zusammenarbeit mit der Württembergischen Philharmonie und dem Akademischen Kammerorchester Karlsruhe. Konzert- und Orchestertätigkeit in über 20 Ländern, mit namhaften Dirigenten wie z.B. Bartholomew Berzonsky, Norichika Iimori, Matthias Pintscher, Anthony Bramall.
Seit 2010 ist Andreas Nebl offiziell gewähltes Mitglied des "Music Committee", des künstlerischen Beirats des Coupe Mondiale.
2012 folgte Andreas Nebl einer Einladung des Central Conservatory Peking, und gab mit dem Duo Nebl & Nebl (Akkordeon und Klarinette) ein Konzert und eine Master Class an der Elitemusikhochschule in China.
2013 wurde die CD-Produktion "Bach... and Inner Friends", eingespielt vom Duo Nebl & Nebl, von der Fachzeitschrift "akkordeon magazin" als "Meilenstein der Kammermusik mit Akkordeon" bezeichnet.
Seit 2013 ist Andreas Nebl Lehrbeauftragter für klassisches Akkordeon an der Musikhochschule Osnabrück.


Werner Glutsch, 1955 geboren und aufgewachsen in Karlsruhe, erhielt im Alter von 12 Jahren seinen ersten Akkordeonunterricht und war ab 1970 Schüler von Dr. Wolfgang Eschenbacher. Schon während seiner Schulausbildung nahm er an zahlreichen nationalen und internationalen Akkordeonwettbewerben teil. So zum Beispiel am Coupe Mondiale in Caracas (1972, 3. Preis), Vichy (1973, 3. Preis), Stockholm (1974, 2. Preis), Lodz (1978, 2. Preis) und Auckland (1980, 1. Preis). Des Weiteren hat er in den Jahren 1977 und 1979 den Hugo- Herrmann- Wettbewerb in Trossingen und 1974 den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Erlangen gewonnen. 1980 wurde ihm die Rudolph Würthner Medaille vom DHV verliehen. Nach seinem Studium an der Musikhochschule in Karlsruhe hat er seit 1990 eine Dozentenstelle am Hohner- Konservatorium in Trossingen für die Fächer „Klassisches Akkordeon“ und „Methodik 2“.


Hans-Günther Kölz, geb. 1956 in Stuttgart. Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei seinem Vater (Akkordeon) und bei der Pianistin Elfy Ehrhardt (Klavier). Von 1976 - 1980 Studium am Hohner-Konservatorium in Trossingen (u.a.Tonsatz bei Brent Mc Call und Jazzstilistik bei Hubert Deuringer, Orchesterleitung bei Karl Perenthaler und Fritz Dobler). Seit 1981 Dozent am Hohner-Konservatorium für theoretische und pädagogische Fächer. Seit 2002 Leiter des Studienwegs II (Hauptfächer Jazz-Akkordeon und Arrangement) am Hohner-Konservatorium Trossingen. Ebenfalls Gastdozent bei verschiedenen Landes- und Bundesakademien und Verbänden im In- und Ausland. Sonst freiberuflich tätig als Komponist, Musiklehrer und Arrangeur. Zahlreiche Veröffentlichungen, Fernseh- und Rundfunkproduktionen sowie zahlreiche Bearbeitungen, CD-Produktionen und Auftragskompositionen. Jury-Mitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Workshops im In- und Ausland. Seit 1991 Dirigent und Arrangeur des Orchesters "Hohnerklang Trossingen". Mit diesem Orchester internationale Konzertreisen  (Südafrika, Namibia, Russland, Dänemark, Türkei, Frankreich, Österreich, Japan). Begleitmusiker von  Frank Marocco (L.A., USA) in Europa.


Matthias Anton wuchs in Trossingen auf und begann im Alter von sieben Jahren Mundharmonika und Klavier zu spielen. Dort wurde er an der Jugendmusikschule und von Privatlehrern unterrichtet. Seine Leidenschaft zum Saxophon entdeckte er im Alter von 12 Jahren durch seinen Vater und Großvater, die beide ebenfalls Saxophon spielten. Er erhielt Privatunterricht von Elmar Schäfer (1991–1996) und Tom Timmler (1996–1998). Von 1996-98 absolvierte er ein Vorstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen als Vorstudent im Bereich Jazz und Popularmusik mit Hauptfach Klavier bei Martin Kneer. Nach dem Abitur 1998 studierte er von 1998 bis 2002 (Hauptfach Saxophon) an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Jürgen Seefelder und machte dort sein Diplom. Es folgte von 2002 bis 2005 ein KA-Studium an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Bernd Konrad. Matthias Anton ist in den unterschiedlichsten musikalische Stilistiken zu Hause. Vom klassischen Saxophon, über Jazz, Funk und Weltmusik bis zur Neuen Musik oder Free Jazz steht er für die Grenzüberschreitung der musikalischen Stile. Für Ihn ist das Saxophon mit seiner vergleichsweise jungen Geschichte ein fantastisches Instrument um über musikalische Grenzen zu gehen und sie in neuer Form miteinander zu verbinden. So spielte und arbeitete er  u.a. mit Peter Herbolzheimer, Jiggs Whigham, Bernd Konrad, Ack van Rooyen, John Ruocco, Maria Schneider, Herbert Joos, Jose Cortijo, Jeanfrançois Prins, Maria Schneider, Ruud Ouwehand, Michael Wollny und vielen weiteren im Bereich Jazz.  
Er spielte Aushilfe bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bei der Eröffnung der Landestheatertage in Konstanz mit Improvisationen über Schuberts “Winterreise-Fremd bin ich eingezogen, …”, gab Konzerte als Solist mit Improvisationen über John Rutters “Requiem”, Improvisationen über Carl Orffs “Carmina Burana” und war Solist beim Musikfest Stuttgart 2011, “Rauschen und Wogen” von Salvatore Sciarrino, veranstaltet von der Internationalen Bachakademie Stuttgart.
Er wirkte als Lead Altist im Landesjugend JazzOrchesterBW und im BundesJazzOrchester (BuJazzo), das er kurzzeitig in Vertretung für Peter Herbolzheimer bei zwei Konzerten mit WDR-Mitschnitt leitete. Unter anderem soielte er in der Glenn Miller Big Band, der Swing Time Big Band, der Big Band Convention, im Summit Orchestra, der HP Ockert Big Band, im Stuttgart Jazz Orchestra und in vielen wieteren Big Bands.
Er spielte auch in den Formation Zabblphilipp, Playstation und The Alvin Mills Project. Sein aktuelles Duo mit Hans-Günther Kölz gastierte schon bei mehreren nationalen und internationalen Festivals. Seit 2005 ist er Dozent für Saxophon an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen, seit Juli 2010 hat er dort eine Honorarprofessur für Saxophon (Bachelor/Master, Schulmusik) inne.
Als Gastdozent bzw. Workshopdozent unterrichtet er unter anderem am Hohner Konservatorium in Trossingen, beim Workshop der Gewinner des Bundeswettbewerbs „Jugend Jazzt“, beim BundesJazzOrchester, der Yamaha Masterclass Big Band,Leitung: Peter Herbolzheimer, bei der Europäischen Jazzakademie in Heek uvm. Er unterrichtet ebenso an der Musikschule Trossingen, sowie an der Musikakademie Villingen-Schwenningen. Matthias Anton ist Endorser der Saxophonfirma Henri Selmer Paris, der Mundstückfirma Theo Wanne Classical Mouthpieces und der Blätterfirma Rico-Reeds.
Weitere Informationen unter: www.matthiasanton.de

Wolfgang Russ studierte an der Städtischen Musikschule Trossingen (heute Hohner-Konservatorium Trossingen). Seit 1975 ist er als Instrumentallehrer für Akkordeon, Gitarre und Klavier sowie als Orchesterleiter tätig. Dozent zahlreicher Seminare und Workshops im deutschsprachigen Raum, ständiger Mitarbeiter von Prof. Joe Viera am Studienzentrum für zeitgenössische Musik in Brughausen. Als Komponist hat W. Russ bislang weit über einhundert Werke veröffentlicht und zählt zu den meist gespielten Urhebern in der Akkordeonszene. Seit 1989 ist er Lehrbeauftragter am Hohner-Konservatorium für die Fächer Methodik/Didaktik sowie „Basic Jazz“. Seit 2000 ist er Leiter der Jugendmusikschule seines Heimatortes Schönaich bei Stuttgart.

 

Matthias Matzke
aus Gingen an der Fils wurde am 28.01.1993 geboren und begann mit 6 1/2 Jahren mit dem Akkordeonunterricht. Seit 2006 ist er Schüler am Hohner-Konservatorium Trossingen bei Hans-Günther Kölz und ergänzt seine musikalische Ausbildung durch Meisterkurse bei Frédéric Deschamps in Frankreich.
Matthias ist erster Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. In ernster Musik und virtuoser Unterhaltungsmusik erhielt er unter anderem Sonderpreise beim Deutschen Akkordeon Musikpreis und dem Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“. Bei den Accordion World Championships in Shanghai 2011 gewann er in der Virtuosen Unterhaltungsmusik unter den Junioren, zwei Jahre darauf ebenfalls in der Kategorie für Digitalakkordeon.
Matthias spielt in Akkordeonorchestern wie dem World Hohner Accordion Orchestra und dem Bundesakkordeonorchester, außerdem ist er Konzertmeister im Akkordeon-Landesjugendorchester Baden-Württemberg und trat als Solist mit dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg auf.
Grenzgänge mit seinem Akkordeon waren Matthias schon immer eine Herausforderung. So erweitert er das Spektrum seiner Akkordeonmusik durch die Möglichkeiten moderner elektronischer Instrumente und gilt als ein weltweiter Vorreiter auf dem Digitalakkordeon.
2015 nahm Matthias nach seinem Abschluss als Staatlich anerkannter Musikpädagoge ein Bachelor Aufbaustudium am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück auf. Er ist zudem tätig als Dozent, Musikjournalist und Kolumnist.
Derzeit liegt das Hauptaugenmerk auf neuen Kompositionen und eigenen Arrangements, wofür aktuell das Bandprojekt „Anadiplosis“ mit Leonie Kratz (Sopran) und Fabian Matzke (Drums) ins Leben gerufen wurde.
Matthias lebt in Trossingen, ist zunehmend aber auch im Ausland aktiv: Konzerttourneen führten ihn nach Shanghai, Peking, Seoul und Tokyo, er konzertierte in Ankara, St. Petersburg, in Costa Rica, den USA und den Niederlanden, mehrmals in regionalen Fernsehsender, im SWR und BR.


Michaela Führnschlief: Gleich 4 Wochen nach dem Abschluss kam meine kleine Anna zur Welt.
Hab auch gleich im September in meiner Heimatstadt Neumarkt i.d.Opf. (Bayern) in einer Musikschule zu unterrichten begonnen ( Akkordeon, Steirische Harmonika, EMP)
Dann hat es mich 2010 nach Österreich verschlagen und da hab ich dann geheiratet. Auch hier habe ich gleich eine Stelle als Musiklehrerin bekommen, was hier in Österreich gar nicht so selbstverständlich ist als „zuagroaste“ (hergezogene). Übrigens zuerst mal in der Musikschule von Anton Sauprügel, dem Akkordeonisten der Global Kryner.
Hier war ich „nur“ Vertretung. Anton hat mich glücklicherweise an andere Direktoren weiterempfohlen und ich unterrichte jetzt in meiner Nachbargemeinde an der Musikschule EMP, Akkordeon und Steirische Harmonika. Hier in Österreich gibt es in JEDEM!!!! Ort eine Musikschule. Also es gibt einen Verband, der mehrere Orte miteinschließt. Das heißt, ich unterrichte 12 Stunden an 9 Orten. Verrückt, aber für die Eltern und Kinder super.
2013 habe ich mein zweites Kind bekommen, Paul. Also eigentlich bin ich grade noch in Karenz, das ist die Elternzeit hier in Österreich. Unterrichte einfach gern und mein Chef braucht mich.
Seit genau einem Jahr gibt`s meine / unsere neue Band, die Quetschwork- Family. Wir spielen nur eigene Sachen und es ist wunderbar, wieder auf der Bühne zu stehn. Die Messlatte mit Art of Accordion war ja schon ganz schön hoch, was die Bretter dieser Welt angehen…
Quetschwork- Family ist quasi Volksmusik 2.0 und Musik für Alt und Jung.  www.Quetschwork-Family.at

 

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